Wunderschöne
Eigentums- und Mietwohnungen

Die Homepage der »Villa Schwarze« ist großteils fertig. Manches funktioniert noch nicht einwandfrei. Das bessert sich täglich.
»Villa Schwarze«, ein Haus mit Geschichte und Geschichten
Im Jahr 1876 begann die vielfältige Geschichte des Hauses »Villa Schwarze« mit Justus Bachmann. Dieser baute sich ein schönes Herrenhaus mit Hof und Stallungen. 1904 vergrößerte dann Carl Bachmann die Veranda und baute ein Ladenfenster ein. In den Jahren darauf wurde dann das Café Bachmann eröffnet.
1911 verkauften die Erben des Erbauers das Anwesen an Ernst Schwarz, der auch der Namensgeber vom „Café Schwarze” ist. In den wilden 1920er Jahren kam eine neue Backofenanlage und eine Glasüberdachung dazu.
Die etwas schrille Tochter des Hauses nannte man die „Schwarzen-Grete”. Mit ihrem großen offenen Mercedes-Benz fuhr sie stolz durch Bad Wildungen. Das Glanzlicht war wohl, dass im Sommer an der Eingangstür ein Goldglänzender Papageienkäfig mit der grünen „Lora" darin stand. Sie rief den Gästen, die das Lokal verließen ein schnarrendes: „Ham se au bezahlt!" nach.
Der Betrieb wurde jetzt von Margarethe Schwarze geführt und 1931 bis 1936 bedeutend erweitert, bis diese, nach dem Zweiten Weltkrieg, den Betrieb unfreiwillig an die amerikanische Besatzungsmacht abgeben musste.
Zwei Jahre, bis Januar 1954, residierte dort eine Dienststelle des US-Geheimdienstes. Klar, dass die Geheimdienstler die Räumlichkeiten auch für große, nicht so heimliche Feste zu nutzen wussten.
Im März 1954 wurde vom nächsten Betreiber, Familie Debes, alles generalüberholt.
Im Jahre 1965 kaufte der Gastronom und Hotelier Karl Galliat mit Frau Helga das Anwesen. Es entstanden weitere Räume im Restaurant für 250 Personen, eine Doppelkegelbahn, sowie ein Hoteltrakt mit großräumigen Zimmern.
Im Souterrain wurde im rustikal-bäuerlichen Stil die „Hessen-Stube”, für 135 Gäste eingerichtet.
Die gute Küche, die exquisiten Konditorei-Erzeugnisse, der individuelle Service und die besondere Atmosphäre trugen dazu bei, dass das Haus „Café Schwarze” weit über die Grenzen Deutschlands einen legendären Ruf erhielt.
In den Gästebüchern verewigten sich Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Handel und Gewerbe, sowie Schauspieler und Künstler von Bühne, Radio und TV.
Das Intermezzo der Familie Nordhorn dauerte weniger lang, nämlich von 1991 bis 1997.
Im Jahre 1999 erwarb dann die Familie Wackerbarth das Café. 2001 wurde das Hotel Café Schwarze nach aufwendigen Umgestaltungen wieder eröffnet. Das neu entwickelte Konzept beherbergte Hotel, Café, Konditorei, Restaurant, Cocktailbar, Tanzlokal und „Achims Tenne“, wo jeden Abend „die Post ab ging”, unter einem Dach.
Nun übernahm Gaby Elsner als Besitzerin selbst die Verantwortung. Das Backhaus Schwarz belieferte jetzt das Café. Danach ging es leider weniger gut und man stellte im Januar 2013 einen Insolvenzantrag.
Nach der Kernsanierung des Erdgeschosses und Umbauten wurde kurz vor Weihnachten 2014 das „Café Schwarze”, im extravaganten Kleid, neu eröffnetet.
Die jetzigen Eigentümer, der österreichische Chefkoch Josef Krammer und sein Schwager, der Kaufmann Armin Ochs führen das Café Restaurant Schwarze mit einer Brise Charme und viel Engagement. Ebenso wie schon das beliebte Restaurant Café Bar »das Nägel« in Fritzlar.
Nun wird im ehemaligen Hotelbereich von ihnen wieder die Spitzhacke angesetzt um auf 800 m2 neuen Wohnraum entstehen zu lassen.
Die wichtigsten Objektdaten
Baujahr:
1896 - 1939 (1954, 1965 umgebaut, erweitert und saniert) 2020 - 2025 erfolgt eine Grundsanierung
Objektart:
4 Eigentumswohnungen mit Balkon/Terrasse und optionalen PKW-Stellplätzen sowie 3 Mietswohnungen mit Balkon/Terrasse
Etagen:
Obergeschoss, Mansardgeschoss und Dachgeschoss
Aufteilung:
Wohnflächen von ca. 78 bis 135 m² inkl. 50 % Balkonanteil
Konstruktionsart:
Massivbauweise
Außenwände:
massive Ziegelbauweise mit einer Wandstärke von ca. 38cm bis 45cm Hinterhaus mit Wärmedämmverbundsystem, Dämmung (EPS) 16 cm
Innenwände:
Wohnungstrennwände in massiver Bauweise bzw. Trockenbau mit Erfüllung der Hessischen Bauordnung bezüglich Brand- und Schallschutz. Die Innenwände der Wohneinheiten werden – sofern keine massiven Bestandswände vorhanden sind – aus Trockenbau erstellt. Alle Wandoberflächen werden glatt gespachtelt und weiß gestrichen.
Dach:
Mansard-/Walmdach mit Biberschwanz- und Tondachziegeleindeckung. Gauben: Dächer und Wände mit Zinkblecheindeckung (Doppelstehfalzdeckung/ Stehfalzfassade) Wärmedämmung gemäß Wärmeschutznachweis.
Fenster:
4 Eigentumswohnungen weiße 3fach verglaste Kunststofffenster gemäß Wärmeschutznachweis
3 Mietswohnungen Holzfenster mit Isolierverglasung, 2fach verglast
Wohnungseingangstüren:
glatte, hell lackierte Holztüren mit Holzumfassungszargen
Innentüren:
glatte, hell lackierte Türen mit Holzumfassungszargen im Landhausstil, Anforderungen an den Brand- und Schallschutz gemäß Brandschutzkonzept und Hessischer Bauordnung.
Bodenbeläge:
Echtholzböden in den Wohnbereichen, Küchen und Bäder gefliest, Balkone und Terrassen mit WPC Terrassendielen
Heizung:
Gaszentralheizung mit Fußbodenheizung Warmwasseraufbereitung mit Durchlauferhitzer
Lüftungsanlage:
Toiletten und Abstellräume: Bedarfslüftung mit Einzelraumlüfter mit einer Ansteuerung über Lichtschalter und Nachlaufrelais. Bäder mit Zwangsentlüftung mit Einzelraumlüfter mit Ansteuerung über Feuchtesensor. Wohnräume mit Zwangslüftung (Zuluft) über Außenluftdurchlässe über die Außenwänd Lage und Anzahl der Lüfter gem. Planung.
Elektroinstallationen:
komplett neu und auf modernem Standard, Gegensprechanlage mit Videoüberwachung, Internetanschluss, TV Empfang über Internet. In der Wohnanlage werden Leerrohre zum nachträglichen installieren von Glasfaserkabel verlegt. Alle Wohnungen ausgestattet mit Rauchwarnmeldern.
Sanitärinstallationen:
komplett neu, Bäder halbhoch gefliest, im Duschbereich deckenhoch, bodentiefe Duschtassen, Sanitärobjekte und Armaturen bekannter Markenhersteller. Je 1 Duschbad (teilweise auch mit zusätzlicher Wanne) und 1 Gäste-WC Waschmaschinen- und Trockneranschluss im HWR-Raum Küchenanschlüsse für Spüle und Gäste-WCs mit Waschtisch und WC
Plattformaufzüge:
1 Aufzug im vorderen Gebäudeteil vom Sockel- bis ins Mansardgeschoss. 1 Aufzug im hinteren Gebäudeteil vom Untergeschoß bis ins Mansardgeschoss.
Außenanlagen:
gepflasterte Auffahrt und Zuwege, 7 Außenstellplätze für die Wohnungen, Fahrradstellplätze im Kellerbereich
Energieverbrauchskennwert:
ca. 50 KWh/(a m²)
Bezug:
Sommer 2025